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Rotsee - Wanderung

Allgemeines/Informationen: 

Untersuchungen des Sediments haben gezeigt, dass der Rotsee bereits zur Römerzeit ein recht nährstoffreiches Gewässer mit nur geringer Wasserumwälzung war. Das Wasser ist deshalb oft trüb und "wolkig". Zudem verfärbt sich das Seewasser je nach vorherrschender Algenart grün bis rot. Mit einer Länge von 2.5 Kilometern und seiner geraden Form bildet er eine natürliche Regattastrecke - die international übliche Wettkampfdistanz beim Rudern beträgt 2000 Meter. Jährlich findet hier die Rotsee-Regatta statt, eine der bedeutendsten Ruderregatten der Welt.

 

Erreichbarkeit:

Der Rotsee ist eine stadtnahe Oase und wichtig für Erholungssuchende in Luzern. Er liegt auf Gemeindegebiet von Luzern und Ebikon LU.

 

Besonderheit:

Bis in die 1970er-Jahre war der See durch die Einleitung von Siedlungsabwässern stark verschmutzt. Erst mit der konsequenten Abwassersammlung und - reinigung verbesserte sich die Wasserqualität des Rotsees merklich.

 

Wanderung 02.06.2019:

Da ich online den Hinweis gefunden hatte, dass es möglich ist beim Restaurant Seehüsli zu parkieren, wollte ich dies ursprünglich so handhaben. Als ich am See ankam, waren bereits sehr viele Autos auf allen Parkplätzen parkiert und sämtliche Parkplätze waren komplett überfüllt. Etwas weiter hinten konnte ich jedoch in der Nähe einer Gärtnerei mein Auto abstellen und meine Wanderung ca. um 10.45 Uhr starten. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass genau an jenem Tag die Luzern Regatta statt fand.

 

Den Weg zum See fand ich entlang der Gärtnerei, Schrebergärten und einem Bach relativ einfach. Der Weg am See entlang ist gut signalisiert und es ist möglich diesem zu folgen. An gewissen Punkten gibt es kleinere Wege die direkt am See entlang folgen. Ich suchte etwas mehr die Natur und das Abenteuer, weswegen ich vom "guten" asphaltierten Weg einige Male diese kleinen Wege am See entlang ausprobierte. Dies empfiehlt sich jedoch nicht. Diese Wege führen oft in Sackgassen oder es muss sich der Weg zurück auf den "richtigen" Wanderweg mühsam erkämpft werden. Auf halber Strecke in der Nähe eines Hofes fand ich dann auch eine gemütliche Bank im Schatten, auf der ich kurz rasten und mich verpflegen konnte. Leider war alles rund um die Bank sehr verschmutzt, da diese sehr wahrscheinlich von der dortigen Dorfjugend oft missbraucht wird, weswegen es mich entsprechend schnell wieder weiter zog.

 

Auf dem Rückweg folgte ich dann zuerst dem markierten Wanderweg. Beim Schwimmbad kam die erste Entscheidung dem Wanderweg weiter zu folgen oder wieder den Weg am See entlang zu probieren. Aufgrund meiner Erfahrungen beim ersten Teil, entschied ich mich dazu dem Wanderweg zu folgen. Dieser führte leider weg vom See und in ein Quartier hinein.  Aus diesem Grund probierte ich bei der Schule wieder ein Weg hinunter zum See zu finden, was mir auch gelang. Wegen der Regatta hatte es auf dieser Seite sehr viele Leute. Es war ein herrlicher Tag und ich rechnete bereits mit vielen Leute, jedoch nicht mit dieser Masse. Ich konnte noch eine ganze Strecke dem See entlang folgen bevor ich dann anschliessend wieder vom See abweichen musste, da diverse Strecken durch die Regatta Organisation gesperrt war. Etwas frustriert machte ich mich zügig auf den Rückweg zu meinem Auto, welches ich ca. um 13.00 Uhr erreichte.

 

Fazit: 

Der See an sich ist wirklich sehr schön und einen Besuch wert. Ich hatte leider einen schlechten Tag erwischt an dem für mich persönlich nichts zusammen passte, weswegen ich sobald als möglich wieder weiterziehen wollte. Grundsetzlich empfiehlt es sich sicher beim Hinweg auf dem markierten Weg zu bleiben und beim Rückweg dem See entlang zu folgen. Zudem würde ich den See nicht wieder an einem Regatta Tag besuchen.